Los ging es heute mit dem Anstieg zum Mountain Pierce. Super ausgebaut, damit auch die Dayhiker hoch kommen.

Im Hintergrund sieht man schon mal das Highlight des heutigen Tages, den Mountain Washington 6288 Fuß hoch.

Ist das nicht herrlich hier?

Und der Blick zurück genau so schön

Den ganzen Tag bin ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht gewandert.

Weiter ging es hoch zum Mountain Franklin.

Und.zur Lakes of the Clouds Hut.

Wir waren kaum 5 Minuten in der Hütte, als uns ein Mädel der Hüttencrew die übrig gebliebenen Pancakes und Rühreier anbot. Als Thru-Hiker genießt man halt gewisse Vorzüge. Fast hätten wir auch alles aufgegessen.

Nach dieser Stärkung konnte es weiter gehen. Hier der Blick zurück auf die Hütte.

Jetzt stand wirklich der Aufstieg zum Mountain Washington an.

An einem der hübschen Bergseen vorbei.

In diesem Anstieg haben wir den ein oder anderen Bananenbieger sprich Dayhiker ganz schön stehen lassen. Hier sind wir halt die Könige.

Mountain Washington ohne Wolken, das ist echt selten. Und wir waren dabei.

Alle Lebensmittel, die in der Hütte verbraucht werden, werden übrigens von der Bergstation herunter getragen und der Müll wieder hoch. Eine ganz schöne Plackerei.

Noch mal den Blick zurück genießen.

Und dann ist man schon oben auf dem zweithöchsten Punkt des AT.

Und wer meint er wäre hier alleine der erlebt einen wahren Kulturschock. Oben wird man erst mal von einem Parkplatz begrüßt, auf dem sich viele viele Menschen tummeln. Es gibt sogar ein Restaurant hier. No Steps hat das gründlich die Laune verhagelt ich war durch Bloglesen schon gewarnt.

Sogar eine Bahnlinie führt hoch, damit auch der letzte noch hoch kommt. Dabei ist der Anstieg das Beste und das verpassen sie alle.

Irgendwann mussten wir von diesem kleinen Hügel wieder runter.

Und rüber zum Mountain Jefferson.

Zwischendurch immer wieder tolle Aussichten.

Hoch auf Mountain Jefferson.

Ab da wird es dann langsam hässlich auf der Etappe denn es mehren sich die Geröllfelder

mit schönen Klettereinlagen.

Geröll so weit das Auge reicht. Aua.

Aber irgendwann hatten wir es bis zur Madison Spring Hut geschafft.

Als letzter Berg heute Mountain Madison.

Oben angekommen haben wir einen Dayhiker nach dem Weg gefragt.
„Ich weiß ihr seid Thruhiker. Bis zur Dunkelheit könnt ihr es schaffen.“ Ich kann schon mal vorgreifen um 18:30 waren wir am Ziel und damit weit von jedem Sonnenuntergang entfernt.

Nur noch diese knapp 3 Meilen lange Ridgeline und dann sind wir an der Osgood Tentsite.

Ein bisschen Geröll lag hier auch rum. Eigentlich bestand der ganze Hang nur aus Steinen.

Aber irgendwann hatten wir die Baumgrenze erreicht und ab da wurde es langsam besser.

Als wir nach einem langen Tag endlich an der Tentsite ankamen waren alle Plattformen schon belegt. Ich hab mein Zelt einfach zwischen zwei schon stehende gequetscht, No Steps musste auf einer flachen Stelle unterhalb der Plattform campen. Schön fand ich auch noch dass der Betreuer der Pfadfinder, die natürlich auch da waren, zu seinen Leuten sagte „Es sind Thru-Hiker da, in einer halben Stunde ist Nachtruhe“. Ja der Thru-Hiker braucht seinen Schönheitsschlaf. Ansonsten war es richtig schwer heute die Fotos auszuwählen. Ich hab einfach Unmengen von diesem geilen Tag gemacht. Mehr davon.